Slide Cloud-Services und KI-Anwendungen für die resiliente Instandhaltung konzipieren und umsetzen
© greenbutterfly – AdobeStock / Fraunhofer IAO Wandel der Instandhaltung

Mit der zunehmenden Digitalisierung wandelt sich der Charakter der Instandhaltung und eine resiliente Produktion wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Ziel ist eine vorausschauende, sich stetig optimierende, vernetze und nachhaltige Instandhaltung. Dabei soll die Transformation kontinuierlich fortgeführt werden, um immer neuen Anforderungen zu entsprechen. Eine Möglichkeit diesem Ziel näher zu kommen sind Cloud-Services und KI-Anwendungen in der Instandhaltung. Diese bringen einige Vorteile mit sich:

  • Große Datenmengen können verarbeitet werden
  • Höhere Anlagenverfügbarkeit und kürzere Stillstandszeiten
  • Ressourcen werden geschont
  • Skalierung von digitalisierten Anwendungen ist möglich
  • Steigerung der Resilienz gegenüber Störfällen
  • Vernetzung bietet neue Möglichkeiten

Im Rahmen des Fraunhofer Innovationsprogrammes Resiliente Wertschöpfungsysteme (»RESYST«) haben wir vom Fraunhofer IAO und Fraunhofer IZFP uns dieses Themas angenommen und ein Vorgehensmodell entwickelt, welches es Unternehmen erleichtern soll, KI-Anwendungen und Cloud-Services in ihrer Instandhaltung bzw. Fertigung zu implementieren.

Vorgehensmodell zur Entwicklung eines intelligenten Cloud-Services

Am Beispiel von Bestandsmaschinen

Sie erreichen die einzelnen Schritte unseres Vorgehensmodells, indem Sie auf die Elemente klicken.

Das abgebildete Vorgehensmodell zeigt den Prozess der Entwicklung eines (intelligenten) Cloud-Services, von der Eingrenzung und Analyse des Problems bis zur Abnahme und Zertifizierung. Dabei sind die Prozessschritte nicht rein linear zu betrachten, es handelt sich hierbei um ein iteratives Vorgehen, bei dem in Abhängigkeit der Entwicklung wieder auf vorherige Prozessschritte zurückgegangen werden kann und muss, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Das Vorgehensmodell erklärt Ihnen anhand der interaktiven Grafik, welche Prozessschritte Sie von der Eingrenzung und Analyse des Problems bin hin zur Implementierung im Unternehmen gehen müssen. Hinter jedem der sieben Schritte ist eine detaillierte Erläuterung mit Empfehlungen zur Umsetzung hinterlegt.

Use Case-Beschreibung erstellen

Zur Eingabe Ihres Use Cases nutzen Sie unser Online-Tool unter s.fhg.de/KI-usecases

Ausgangsbasis zum Durchlaufen der Prozessschritte ist ein zuvor definierter Use-Case. Um einen eigenen Use Case strukturiert zu verfassen, können Sie unsere Online-Anwendung nutzen. Ziel ist es, die Ausgangslage anhand ausgewählter Fragen systematisch zu beschreiben. Die Fragen adressieren wichtige Inhalte, die bei der Entwicklung eines Use Cases beachtet werden müssen. Außerdem können Sie identifizieren, zu welchen Inhalten Sie noch weitere Informationen einholen müssen und Unterstützungsbedarf besteht. Ein vorausgefülltes Beispiel einer Use Case Definition finden Sie hier.